Diese Postkarte erklärt, warum Tabakanbau die Ernährungssicherheit gefährdet, und zeigt in einer Grafik, in welchen Ländern dies besonders zutrifft.
Herausgeber: Unfairtobacco
Erschienen: Mai 2023
Tabakanbau oder Ernährung
Mehr als 17 Millionen Menschen arbeiten im Tabakanbau weltweit, vor allem in Niedrig- und Mitteleinkommensländern wie Brasilien, Indonesien oder Simbabwe. Dort haben Bäuerinnen und Bauern Schwierigkeiten, vom Tabakanbau zu leben. Die Einnahmen sind häufig so gering, dass kein Geld für die Bezahlung von Arbeiter*innen bleibt und deshalb Kinderarbeit weit verbreitet ist.
In einigen Ländern trägt Tabakanbau zu Ernährungsunsicherheit bei. Wenn Felder mit Tabak bepflanzt werden, stehen sie nicht mehr für den Anbau von Nahrungsmitteln zur Verfügung.
In Tabakanbauländern wie Simbabwe, Malawi, Mosambik und Tansania sind bedeutende Anteile der Bevölkerung von Ernährungsunsicherheit bedroht. Sieben der zehn Länder mit den größten Anbauflächen liegen in Asien und Afrika. Würden dort statt Tabak Nahrungsmittel gepflanzt, könnten mehr als 11 Millionen Menschen ernährt werden.
Würden in China, Indien, Indonesien, Simbabwe, Malawi, Mosambik und Tansania Nahrungsmittel statt Tabak gepflanzt, könnten mehr als 11 Millionen Menschen ernährt werden.
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