Eine beliebte Art, sich in grünem Gewand zu präsentieren, ist die Förderung von Clean-Ups in Städten oder an Stränden und das großzügige Bereitstellen von Taschenaschenbechern an Vermüllungs-problembewusste Raucher*innen. Denn die große Zahl von Zigarettenstummeln auf Gehwegen, Grünflächen und insbesondere auch Stränden ist der sichtbarste Teil der Auswirkungen des Rauchens auf die Umwelt. Hier zeigt sich die Zigarettenindustrie gerne hilfsbereit beim Aufräumen (Clean-Ups) und Vorbeugen (Taschenascher).

So stellt z. Bsp. British American Tobacco für „Klare Kante Sylt“ künstlerisch gestaltete Taschenascher mit Seemannsmotiven für die ganze Insel zur Verfügung, die sich jede/r in verschiedenen Läden kostenlos abholen kann.

Philip Morris förderte z. B. die Aktion „Frankfurt ist kein Aschenbecher!“, die vom 11. Juni bis 26. Juli 2021 im Rahmen der Sauberkeitsinitiative #cleanffm der Stadt Frankfurt stattfand, und deren Ziel es war, Raucher*innen auf das Problem der Kippenvermüllung von Plätzen, Wegen und Parks aufmerksam zu machen. Philip Morris wurde direkt am Anfang auf der Aktionswebseite genannt.

Dabei stellen solche Förderungen natürlich nur einen finanziellen Klacks für die Unternehmen dar, im Vergleich zu ihren riesigen Werbebudgets. Und gleichzeitig schaffen sie mit solchen Aktionen wiederum positive Aufmerksamkeit für sich.