Fallstudie Hülsenfrüchte und Sonnenblumen in Malawi
Fallstudie zu Hülsenfrüchten und Sonnenblumen als Alternative zu Tabak in Malawi
Malawi war die am stärksten vom Tabak abhängige Wirtschaft der Welt, denn über 50% der Exporterlöse wurden 2012 durch den Tabak erzielt. Die Regierung hat erkannt, dass ein Umstieg auf andere Anbaupflanzen notwendig ist und subventioniert u.a. den Anbau von Hülsenfrüchten.
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) fördert den Umstieg zu Sojabohnen, Erdnüssen, Sonnenblumen und Maniok durch das Programm Grüne Innovationszentren, das in Malawi Ende 2014 begann und bis 2024 läuft. Das Programm zielt darauf ab, die landwirtschaftliche Produktivität, das Einkommen und die Wertschöpfung auf wirtschaftlich, ökologisch und sozial nachhaltige Weise zu steigern. Da die Sonnenblumenerträge jedoch relativ niedrig blieben und das Potenzial begrenzt war, nahm die GIZ Sonnenblumen 2018 aus ihrem Programm heraus.[1]
Sojabohnen beispielsweise sind als preiswerte Eiweißquelle zur Versorgung in Schulen und Krankenhäusern wichtig. Außerdem werden sie als Tierfutter vor allem in der Geflügelzucht genutzt.
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