Pilze aus der Tabakscheune
In Simbabwe fördert das Programm Utariri den Ausstieg von Farmer*innen aus der „Tabakfalle“ hin zu klimafreundlichen Alternativen. Dazu gehören Austernpilze, Getreide und die Bienenzucht.
Zum ArtikelFür eine tabakfreie Welt: in zwei Videoclips geben Farmer*innen in Malawi einen Einblick, was der Tabakanbau bedeutet hat und wie sich ihre Gegenwart und Zukunft mit dem Nahrungsmittelanbau verändern.
In Malawi ist Tabak immer noch der bedeutendste Wirtschaftsfaktor, und sehr viele Kleinbäuer*innen in Zentral- und Nordmalawi bauen Tabak an. Die Farmer*innen erzielen aber wenig Gewinn mit dem Tabak und verdienen häufig noch nicht einmal genügend Einkommen für ihren Lebensunterhalt.[1]
Das Lieferkettengesetz, das Unternehmen für die Einhaltung von Menschen- und Arbeitsrechten in die Pflicht nimmt, gibt zwar ein wenig Hoffnung, dass sich mittelfristig Bedingungen im Anbau verbessern können.[2] Tabak ist und bleibt jedoch für die Konsumierenden wie für die Anbauenden ein gesundheitsschädliches Produkt. Daher ist es für ein würdiges, selbstbestimmtes und Gesundheit erhaltendes Leben der Tabakfarmer*innen notwendig, aus dem Tabakanbau auszusteigen und alternative Einkommensmöglichkeiten zu ergreifen.
Tabakfarmer*innen in Malawi sind den Schritt raus aus dem Tabakanbau gegangen. Sie bauen nun Nahrungsmittel an und verdienen damit viel besser. In den kurzen Videoclips geben sie einen Einblick, warum der Umstieg nötig war und wie sich ihre Gegenwart und Zukunft mit dem Nahrungsmittelanbau verändern.
"Ich sehe eine vielversprechende Zukunft mit dieser Landwirtschaft" Violet Jevinala über den Anbau von Nahrungsmitteln
Weltkarte des Wandels: